37. Festival Jazz in der Burg

Presseinformation

Samstag, den 14.7.2012

JAZZ IN DER BURG (ab 19 Uhr)

Seit Jahren kommen die Swingfans der Region in Scharen, wenn sich internationale Spitzenmusiker bei Jazz in der Burg die Klinke in die Hand geben. Auch für dieses Jahr haben sich einige Hochkaräter aus aller Herren Länder angekündigt.

Mit von Partie ist die JayDee Brass Band aus den Niederlanden. Das achtköpfige Ensemble besteht zwar erst seit 2010, kann jedoch bereits zahlreiche Gigs auf renomierten Jazz-Festivals verzeichnen, so etwa beim JazzAscona oder dem The Hague Festival.



Die Band kreiert mit sechs Bläsern und zwei Trommlern ihren ganz eigenen Sound. Zum Repertoire gehören Klassiker der New Orleans Music und des Funky Jazz sowie auch eigene Kompositionen.

Ebenfalls aus Holland reist das Jazztrio Three Wise Men an. Frank Roberscheuten, einer der besten Jazz-Saxophonisten Europas, machte sich bereits als Solist einen Namen, bevor er 2007 sein eigenes Ensemble ins Leben rief. Er, der Ausnahmepianist Rossano Sportiello und der renommierte Schlagzeuger Martin Breinschmid avancierten schnell zu einem der erfolgreichsten Trios des traditionellen Jazz.


Zu den Burgfestspielen bringen die drei einen ganz besonderen Gastmusiker mit: Scott Hamilton, Star-Saxophonist aus den USA. Mehr als 35 Alben veröffentlichte er bereits unter seinem Namen, heute gildt er als einer der bedeutendsten Saxophonisten des Mainstream Jazz.




Was hat Willy Ketzer nicht alles schon erreicht: Zusammen mit Klaus Doldingers Band Passport trommelte er den "Tatort"-Trailer ein, trat mit seiner eigenen Big Band bei "Deutschland sucht den Superstar" auf und nun ist er Helge Schneiders Tour-Schlagzeuger. Gemeinsam mit dem Pianisten Martin Sasse und dem Bassisten Jens Foltynowicz verwirklichte er sich einen lagjährigen Traum und gründete das Willy Ketzer Trio.
In Dreieichenhain teilen sich die drei Musiker die Bühne mit dem Uruguayer Wilson de Oliveira (Saxophon, Klarinette) und dem Ungarn Tony Lakatos (Saxophon). Bei so vielen gestandenen Musikern auf einer Bühne darf man sicher das ein oder andere virtuose Solo erwarten.







Doch damit nicht genug: eine weitere Besonderheit bahnt sich an. Scott Hamilton, Wilson de Oliveira, Tony Lakatos und Frank Roberscheuten haben angekündigt, sich in einem Sax-Battle zu messen. Ähnlich interessant dürfte das Aufeinandertreffen der beiden Schlagzeuger Martin Breinschmid und Willy Ketzer werden.

Sonntag, den 15.7.2012

BLUES MORNING (ab 11 Uhr) und
GOSPEL MATINEE (ab 9:30 Uhr)

So verlangt es die Tradition: Wer nach Jazz in der Burg immer noch nicht genug hat, für den geht es bereits am nächsten Morgen weiter. Stars der internationalen Blues-Szene stehen bereits ab 11 Uhr auf der Bühne. Vom ruhigen Trio bis zur großen Funkband dürfte beim diesjährigen Blues Morning für jeden etwas dabei sein.

Manfred Häder gilt als einer der besten Gitarristen der deutschen Blues-Szene und genießt vor allem im Raum Frankfurt hohe Popularität. Ebenso häufig begegnet einem dort der Name Ali Neander, der schon zusammen mit Xavier Naidoo auf der Bühne stand und Gründungsmitglied der Rodgau Monotones ist. Doch beim Blues Morning lassen die beiden es etwas ruhiger angehen. "Blues Chansons" heißt ihr gemeinsames Programm, für das Häder und Neander vorwiegend zur Akustik-Gitarre greifen. Gesungen wird auf Deutsch. Thore Benz, Gründer der Frankfurter Band Tiefenrausch Klangkombinat, begleitet die beiden am Bass.


Bereits in jungen Jahren mischte Dede Priest die Gospel- und Blues-Szene ihrer Heimat Dallas auf. Schnell wurde man auch außerhalb der USA auf sie aufmerksam, mittlerweile tourt sie durch die ganze Welt und performte unter anderem mit Harry Belafonte. Zum Bluses-Morning reist sie mit der Jimmy Reiter Band an. Das britische Magazin Blues & Rythm schrieb über Bandleader Reiter, der aus Osnabrück stammt: "Dieser Kerl ist definitiv einer der besten jungen Gitarristen der europäischen Blues-Szene."

Zum Abschluss wird's nochmal funky: Bereits im Vorjahr konnten sich die Dreieicher beim Blues Morning von Greg Copeland & The Soulgang überzeugen. Die sechs deutschen Musiker und Frontmann Copeland aus Arizona haben neue Grooves im Gepäck und lassen sich auch die diesjährigen Burgfestspiele nicht entgehen. Knackige Bläser-Synkopen treffen auf Copelands soulige Stimme und sorgen für Kribbeln in den Beinen.




Bevor es mit dem Blues Morning losgeht, findet in der Burgkirche die Gospel Matinee mit dem Joyful Gospel Trio statt. Ab 9:30 Uhr erfüllen Harriet Lewis und Dede Priest das alte Gemäuer mit ihren Stimmen.
Horst Bergmayer unterstützt die beiden am Klavier, der Eintritt ist hier kostenlos.